Steter Tropfen höhlt den Stein - nach der Methode geht Potash bei K+S vor. Im Nervenspiel um die Übernahme bleiben die Kanadier geduldig und könnten am Ende mit ihrem letzten Trumpf die Wende zu ihren Gunsten herbeiführen.
Die jüngste Offerte von Potash sieht wie eine neue Initiative aus, ist aus Sicht des Managements von K+S aber doch nur alter Wein in neuen Schläuchen. Nach wie vor vermissen die Führungsgremien der Kasseler verbindliche Zusagen für die hiesigen Standorte - und bleiben unzufrieden mit dem gebotenen Preis von 41 Euro.
Allerdings läuft aktuell eine Umfrage unter K+S-Aktionären zur Übernahme - die Initiative von Potash dürfte diese adressieren. Das Signal lautet, dass die Kanadier unverändert an den Plänen festhalten.
Wir gehen davon aus, dass Potash-Chef Tilk den Widerstand langsam weichkochen will, um am Ende den letzten Trumpf - eine Erhöhung des Angebots in Richtung 45 Euro - zu spielen. Diese Methode könnte durchaus erfolgreich sein, allerdings stehen mögliche Probleme mit den Kartellbehörden noch im Raum.
Dennoch halten wir einen Anstieg der Aktie von K+S über die Marke von 40 Euro perspektivisch unverändert für möglich.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass die Übernahmebemühungen die Aktie von K+S letztlich über die Marke von 40 Euro hieven werden, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der Citigroup mit einem Hebel von 1,8 nutzen. Die Barriere liegt bei 17,40 Euro.
Weitere Information zum Produktanbieter finden Sie unter https://de.citifirst.com.
Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten